Myofunktionsstörungen
Bei fehlendem Muskelgleichgewicht im Mund- und Gesichtsbereich und ungünstigen Spannungsverhältnissen des Körpers sind viele orale (Mund-) sowie faciale (Gesichts-) Muster von Bewegungen gestört.
Meist gelingen Zungenruhelage, Mundschluss, das Schlucken sowie die Aussprache nicht sicher oder nur falsch, mimische Bewegungen eher schwach. Bei nicht wenigen Betroffenen fällt ein unbeweglicher, gelangweilter Gesichtsausdruck auf, obwohl dies gar nicht dem tatsächlichen Empfinden entspricht. So kann es immer wieder zu Missverständnissen oder unangenehmen Situationen kommen in Kindergarten, Schule, Studium oder Beruf. Die Ursache bleibt leider noch zu oft im Verborgenen.
Die fehlende Kraft, Beweglichkeit und Geschicklichkeit im orofacialen System kann zu Fehlstellungen der Zähne, Deformationen im Knochenwachstum des Kiefers, Spannungen und Schmerzen im Gesichtsbereich, Kiefergelenksbeschwerden, Missempfindungen in Mund und Hals, sehr spätem Durchbruch der bleibenden Zähne und/oder zu Rückfällen nach Zahn- oder Kieferregulierung führen.
Viele Faktoren können ursächlich zu einer myofunktionellen Störung führen und halten sich nicht selten gegenseitig aufrecht. Dann müssen neue Gewohnheiten erarbeitet, Kraft und Koordination von 120 verschiedenen Muskelgruppen korrigiert und trainiert werden, oft in Verbindung mit ganzkörperlichen Bewegungsmustern.
Ziel der myofunktionellen Therapie ist eine ausgeglichene Gesichtsmuskel–Balance und darauf aufbauend der unwillkürlich korrekt ablaufende Schluckvorgang.
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